Die Kollegen von der Technik brachten gestern nacht an den Schirm, dass eine "Jessica" wohl wieder die Wohnung betreten hätte. Es klingelt gerade an der Haustür. Moment! So: Ob es sich dabei um eine von den Damen handelt, die auch vor dem Spiegel des großen Kleiderschrank im Flur posieren mit den Kleidungsstücken der anderen, ist mir nicht bekannt. Ebenso ist mir nicht bekannt, ob danach dann wieder in den großen Schrank gegriffen und Oberteile entweder enger gemacht, verschnitten worden oder gleich ganz verschwunden sind. Meine Tochter spielt in solchen Fällen auch schon mal den Advocatus Diaboli. Ich zeige ihr beispielsweise den schönen Silber-Ring mit dem Berg-Kristall, den ich mir vor einigen Jahren hatte machen lassen. Und sie kommentiert den viel zu engen Ring mit den Worten: "Du hast halt zugenommen". Stimmt! Aber eher nicht am Knochen. Der Ring ist nämlich so eng gemacht worden, dass er von heute auf morgen noch nicht einmal mehr ansatzweise über den Knochen geschoben werden kann. Ziemlich dämlich, das Ganze. Gelle? Auch ankommende Schuhe, eigentlich im Regelfall fast maßgenau bearbeitet, verändern - nach der ersten Anprobe - schon einmal bis zur Untragbarkeit die Größe. Was ich auf Dauer doch etwas ärgerlich finde. Und wie war das letztens mit dem neu angekommenen und eher ausgebeulten Schuh rechts? Nun denn: Das ist alles sehr ärgerlich. Ärgerlicher sind gebrochene Knochen! Oder andere unschöne Sachen. Man sollte aber natürlich jeder und jedem mal die Möglichkeit geben, auch in solchen Fällen zu zeigen, was alles in einem steckt.
Wenn ich also auch nachts hier am offenen Fenster eine Datei am Smartphone bespreche und frage, ob Kollege Peter oder Norbert mit Team und Truppe Lust auf einen Einsatz haben, dann ist das doch bestimmt nachvollziehbar. Oder? Gut geschulte internationale Einheiten haben da manches Mittel im Angebot zur Behebung solcher und anderer störender Faktoren. Nicht wahr, der Herr in der Dreamer-Kultur? Nicht mehr nachvollziehbar ist für mich, wenn nach der Datei dann allerlei Stechmücken hier im Haus an sehr symbolischen Stellen den Schlaf stören wollen. Und dazu das des öfteren benutzte K n ack en in der Haustechnik? Ja. Wir wissen es, die Scheisse muss mal wieder raus. Gelle, White Pride? Dieses Mal begleitet von einer Art Lasercut-Feeling, auch nichts neues, das durch den ganzen Körper geht, und die gerade beginnende Einschlaf-Phase wieder sehr deutlich unterbricht. Nunn denn: Die danach von mir laut formulierte Datei am offenen Fenster war sehr kurz und prägnant: Lasercut war gestern. Morgen ist Nano-Technologie. Ganz im Gegenzug.
Nach solchen kleinen Episoden geniesse ich dann halt den aufkommenden Sound allerlei schwerer Motoren mitten der Nacht, die hin und wieder auch das Horn übertönen, was dann ebenfalls geräuschvoll durch die Nacht fährt. um 11:30 höre ich soeben wieder die Motoren? Und dazu mittels ferngelenkter Medizin-Technik wieder das sehr symbolische Aufstossen mit Magen-Säure? Yo. Wir wissen es. Der böse Magen. Und die Säure. Da ist halt was faul in der Familie. Und sei es das Ginger Gen. Ja. Die Medizintechnik-Kontrolle ist auch in diesem Fall halt wieder blind und blöde. Und nun? Allerlei Bewegung da draussen. Und beim Schreiben um 11.33 Uhr wieder mal das beliebte Rüber-Rücken? Da der Schall hin und wieder wandert, gelle, Frau Nachbarin, wie war das damals doch noch gemeint, kann ich selber das kaum lokalisieren. Meines Erachtens kommt es aber wieder mal vom Dachboden über mir. Da herrscht den Geräuschen nach zu urteilen teilweise Hochbetrieb. Genau wie an der Wand links von mir hier hinten im Schlaf-Zimmer. Dort, wo meine Tochter Helen dann schon mal den Wandschrank so umgebaut hat mit allerlei Sachen, dass die Heinzelmännchen genau wie in der uralten Kölner Sage wohl über die Erbsen gefallen waren. Wirklich! So geht die Geschichte!
Und nun mache ich mir wieder einen Kaffee. Zum zweiten Frühstück. Mal sehen, ob das Mineralwasser wieder wie durch Zauberhand geleert worden war. Der Kollege hatte beim Besuch da auch schon mal spiegelbildlich die ganze Flasche geleert. Auch er war halt durstig gewesen. Ganz im Gegenzug. Und nun wieder am Screen der Stream eines Südamerikaners? Die sprechen dort teilweise auch eine sehr deutliche Sprache. Möchte jemand mich da vielleicht wieder begleiten zum Besuch im Imbiss? Auch der Herr hinten in der Küche will vielleicht von den Kollegen wieder freundlich daran erinnert werden, "warum" man bestimmte Dinge auch hier in Deutschland doch besser unterlässt. Selbst oder gerade nach der wirklich erstaunlichen Wende. Gelle, die Herren und Damen vom medizintechnischen Personal? Auch wieder ein ganz gemischtes Team? Wann kommen die Sachsen? Denn: Wie wir alle wissen: Zum Glück gibt es überall solche. Und solche.
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