Aus irgendeinem Grund ganz plötzlich wieder eine Erinnerung... Boah neee ... Günter Haarland ... jedes Mal Wiener Schnitzel. Und dann das Gesicht dazu. So viel schwarzen Humor muss man erst mal haben. Ja. Jetzt gerade war es wirklich erst mal richtig lustig. Bis. Bis zu dem Moment, als die Erinnerung an eine der eisigsten Momente meiner Kindheit kam. Leute, das geht gar nicht. Das geht nicht. Gut, man kann davon träumen, dass die Nachkommen anders werden. Und man dem Leben damit auch einen (weiteren) Sinn gibt. Aber Kinder sind keine in Kauf zu nehmenden Kollateralschäden. Oder zielgerichtetes Mittel zum Zweck. "Und dann sollten ja auch Kinder kommen". Nicht wahr, Sonja H.? Ich erinnere mich. Da waren zwei Erwachsene. Und Kinder. Urlaub in den Bergen. Und im Restaurant die schlechteste Stimmung aller Zeiten. Beim Aussuchen eine gesteigerte, und für uns natürlich unerklärliche Katastrophen-Stimmung. Ein Kinder-Teller? Nö. Die Portion für Kinder stattdessen: Zwei halbe Wiener Schnitzel. Und sie zerteilt das Teil. Sein Blick dazu fällt mir jetzt gerade auch wieder ein. Ich glaube, es war irgendwo in Südtirol. Historisch treffender hätte es wohl kaum sein können. Niemand kann das nachempfinden, der nicht selber als Kind in solch einer Sitution war. Bodenlose Eiseskälte. Unendliche Trauer. Nichts sonst. Absolut nichts.
Wir hatten heute schon wieder so einen Fall. Die Art und Weise, wie das Wort "Mutter" ausgesprochen wird, ist unverkennbar. Und ich hoffe, dass auch die ständigen Erwähnungen dieser Episoden helfen, das eigentlich Unerträgliche zu verarbeiten. Es kann gelingen, daraus einen positiven Entwicklungsprozess zu gestalten, Energien zu entwickeln, die der eigenen Seele gut tun. Vielleicht sogar Energien zu entwickeln, die dann zielgerichtet eingesetzt werden. Insbesondere, um die (Wirtschafts-) Faschisten-Fotzen zu verjagen. Sofern man denn nicht im Honigtopf unter falscher Flagge gelandet ist.