"Selbstgesammelte Pilze werden am besten noch am selben Tag verarbeitet. Denn sie verderben schnell. Wer die Pilze nicht gleich essen will, kann sie einfrieren oder trocknen.
„Oft sind Pilze beim Sammeln nass und feucht vom Regen, da setzt die Zersetzung eher ein“, erklärt Wolfgang Bivour, Vorsitzender des Brandenburgischen Landesverbandes der Pilzsachverständigen. Verdorbene Pilze können zu einer Lebensmittelvergiftung führen."
Pilze schmecken und können ein phantastisches Heilmittel sein. Es empfiehlt sich aber für Markthändler ohne Fachkenntnisse eher nicht der Einkauf aus unbekannter (Privat-) Quelle. Die Verträglichkeit von wild wachsenden Pilzen scheint im übrigen auch in einem Zusammenhang zu stehen mit der Häufigkeit von Pilzen in der Gegend, in der Menschen beheimatet sind. Grob gesagt: Für die einen ist es Gift, und damit meine ich nicht den psychedelischen Rausch, für die anderen eine Delikatesse.
Im Kühlschrank bitte alle Pilze trocken lagern, nicht luftdicht abschließen und auf jeden Fall ohne die Plastikfolie, unter der die Pilze, die zu hohem Anteil aus Wasser bestehen, anfangen zu "schwitzen". Gezüchtete Pilze wie beispielsweise braune Champignons halten so durchaus bis zu einer Woche, wenn sie denn ganz frisch mit geschlossenen Hüten gekauft worden sind. Wie ich gestern selber festgestellt und heute beim Bauern am Marktstand vor lauter Erstaunen noch mal auf Nachfrage erfahren habe.
Das Thema nahrhafte Inhaltsstoffe ist ein eigenes Kapitel.
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