Dienstag, 21. März 2023

Cui Bono?

 In Anbetracht des Sieges der Bolschewiken gegenüber den Menschewiken, die liberale und bürgerliche Positionen vertraten, immer wieder interessante Fragen nach dem Cui Bono. Ein Zitat zur wirtschaftlichen Entwicklung, das im völligen Gegensatz steht zu den gerne benutzten Stereotypen der Verelendung der Massen: 




"Obwohl in diesen Jahren ein nie gesehener wirtschaftlicher Aufschwung herrschte, die Industrie einen beinahe europäischen Standart erreichte und auf dem Land die begüterte Bauernschaft wuchs, wurde nicht davon der Staatsmacht als Verdienst angerechnet, sondern jeder noch so kleine Fehler mit Schadenfreude aufgebläht. Die Familie lebte noch bis zum August im Alexander-Palast, jedoch mit „Hausarrest“. Zu Anfang glaubte man noch, dass Nikolai und Alexandra mit ihren Kindern zu Verwandten in ein anderes europäisches Land übersiedeln würden, doch unter den Umständen des Krieges erklärte sich kein Land bereit, sie aufzunehmen. (Der Permalink lautet https://www.grin.com/document/103780)





Im August wurde die Familie nach Tobolsk und im April des folgenden Jahres von Bolschewiken nach Jekaterinenburg gebracht. Während all der Zeit standen sie unter bolschewistischer Bewachung, erst später im Ipatjew Haus in Jekaterinenburg waren sie Gefangene. Ihre Hinrichtung war schon länger von der jetzigen Regierung der bolschewistischen Partei unter Lenin geplant worden, und von der Nacht des 16. auf den 17. Juli 1918 wurde die Familie im Keller des Hauses erschossen."





Zu berücksichtigen auch die vom Zaren geförderten Bildungs-Ansätze der jüdischen Bevölkerung in Rabbinerseminaren. Auch das stieß auf diversen Widerstand und hämische, antisemitische Beurteilungen. Literaturangaben im verlinkten Text unter anderem Professor Dr. Verena Dohrn.

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