https://www.bmi.bund.de/DE/startseite/startseite-node.html - Wie war übrigens der Antrittsbesuch der deutschen Botschafterin in Israel verlaufen? Ein geschmackvolles Ambiente zur Begrüssung sah ich da an meinem Bildschirm. Das Gelb der Stühle sah nicht so ausgetrocknet aus - 13.58 Uhr, hier macht sich gerade am linken Zeigefinger eine Stechmücke bemerkbar, die wohl vertrocknet werden will - und die Farbe der Sessel beispielsweise ähnelte doch sehr einem angenehmen frischen und feuchten, warmen Gelb-Ton.
Kurz nach diesem Stream der Amtseinführung war an meinem Smartphone ein zweiter eingespielt worden. Und wie ich schon mehrfach sagte: Politik sollte mitten im Leben und auf dem Markt gemacht werden. Da gibt es auch in Israel ein sehr gutes Angebot. Bei solchen Bildern vergesse ich glatt meinen Unwillen, ja, meine Ängste vor allzu großen Menschen-Mengen oder auch prall gefüllten Lokalen, in denen schlechtes Benehmen professionell ausgelebt werden kann. Dank der Reizüberflutung sind mir in solchen Situationen schon einige Fehler passiert. Es kommt eben immer ganz auf die Umgebung und auf die Menschen an. Nachher werde ich dann Feuchttücher in angenehmem Grün einkaufen.
Einen Tag vor der Amtseinführung war Wolfgang Schäuble angereist und auch eine chinesische Delegation war vorher vor Ort anwesend? Die israelische Gesellschaft hat viele verschiedene Gesichter. Denn: Jews are not white. Und es leben ja nicht nur Juden in diesem Staat, was manchmal vergessen wird. Das Phänomen des "White Pride" ist natürlich überall ein Problem, das es zu behandeln gilt. Genau wie den Versuch der Vereinnahmung fremden Bodens unserer luntegelegten autoritären Psychogruppen mit verschiedenen Hautfarben. Ja. Überall gibt es solche. Und solche. Nun, auch die Israelis haben jedenfalls Soldaten und SoldatInnen unterschiedlicher Hautfarbe im Einsatz. Und die Phobie vor hohen Diensträngen, die mit Menschen nicht-weißer Hautfarbe besetzt sind, wird auch in Israel wohl sehr intensiv behandelt.