Lawrow: Moskau weiter für gleichberechtigte Zusammenarbeit mit Westen
Auf der derzeitigen Münchner Sicherheitskonferenz wird seit Freitag immer wieder Russland für viele Probleme verantwortlich gemacht. Dem hat Außenminister Sergej Lawrow deutlich widersprochen. Moskau wolle weiter mit der EU und dem Westen zum gegenseitigen Vorteil zusammenarbeiten und die Uno stärken, so Lawrow.
Sergej Lawrow, Außenminister Russlands, erklärte am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz (MSK), Moskau sei weiter bereit, mit dem Westen offen und gleichberechtigt zusammenzuarbeiten. Russland sei an einer stabilen EU interessiert, auch als globaler Akteur. Damit widersprach er deutlich all jenen, die auf der Konferenz wiederholt behaupten, Russland bedrohe angeblich den Westen und dessen liberale Ordnung. Das ist auf der MSK, die am Freitag startete, immer wieder in verschiedenen Varianten offen oder versteckt zu hören.
Lawrow gehört seit mehreren Jahren zu den regelmäßigen Teilnehmern der Münchner Konferenz. Er erinnerte zu Beginn seiner Rede daran, beim Blick auf die heutigen internationalen Probleme die Geschichte nicht zu vergessen.
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