Ich sollte Geld in den orangefarbenen Korb geben, denn die Kinder sammelten auf dem Bio-Markt mit Demeter-Produkten im teilweise arg elitären Agnes-Viertel für "arme Kinder in Afrika". Dieses Bild in den Kinder-Köpfen musste ich dann doch ein wenig korrigieren. Welch' ein Stirnrunzeln, welch' ein erstauntes Schweigen, dass nach der letzten Flut-Katastrophe Kinder "in Afrika" für Deutschland Geld gesammelt hatten. Hier herrschen offenbar Hungersnot und schwere Zeiten. Den Bildern in den Medien nach zu urteilen.
Ich hoffe, die Leiterin der Kindergruppe, die später vor der Apotheke am Ebertplatz wartete, hat zu diesem Thema dann auch noch etwas zu sagen. Und nicht nur die Frage, ob die Kinder "erfolgreich" waren, wirkt so hoffentlich noch ein wenig Wunder. Vielleicht sogar mehr Wunder als der Stolperstein mit dem Namen "Fritz Kaufmann" direkt vor der Sparkasse. Ebenfalls am Ebertplatz. Den ich kurz vorher mit Erstaunen gesehen, und mit einem offenbar bemerkenswerten Fußtritt am grauen Beton kommentiert hatte. "Er folgt reich"? Ja. In der Tat. Dazu sind wir da. Ganz viele Grüsse vom Hasen.
By the way: "Generation Blogger" war damals also auch in einem der Jet-Set-Verlage erschienen?! Nun, hoffentlich hat die international tätige alte Elite auch wieder was gelernt. Beispielsweise, dass auch in Pristina, Hamburg und Hamm das Geschäft mit den Gas-Luftballons wirklich ebenfalls erfolgreich durchsichtig sein kann.