Sonntag, 15. Mai 2016


























Der Eurovision Song Contest hat sich in ein politisches Schlachtfeld verwandelt, wie der Chef des Auswärtigen Ausschusses der russischen Staatsduma, Alexej Puschkow, in seinem Twitter schrieb.




„Aus dem Musikcontest ist ein politisches Schlachtfeld geworden. Nun haben die Weißrussen das Recht, über das niedergebrannte Chatyn zu singen, und die Russen – über die Märtyrer von Odessa“, so Puschkow.
Die Bewohner des ehemaligen weißrussischen Dorfes Chatyn wurden 1943 von Mitgliedern der deutschen SS ermordet. Das Dorf wurde komplett niedergebrannt.





... Jedoch haben einige russische Politiker auf die Themenwahl der Künstlerin mit harter Kritik reagiert. So schlug der Abgeordnete der Gesetzgebenden Versammlung von St. Petersburg Vitali Milonow vor, von Russland und Polen jeweils einen Künstler, der vom Wolhynien-Massaker von 1943 singen würde, zu dem ESC-Wettbewerb zu schicken."






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"Von 1943 bis 1944 verübten ukrainische Nazis die sogenannten Wolhynien-Massaker. Die Ukrainische Aufständische Arme (UPA) unter Stepan Bandera ermordete dabei unter Einsatz brutalster Methoden bis zu 80.000 polnische Zivilisten. Jetzt hat sich der bekannte polnische Regisseur Wojciech Smarzowski, daran gemacht die Greultaten ukrainischer Nationalisten an der polnischen Zivilbevölkerung filmisch zu verarbeiten. Kiew zeigt sich empört."




... In seinem Film „Volyn“ verarbeitet der polnische Regisseur, der bereits in der Vergangenheit für seine Werke mehrfach ausgezeichnet wurde und der selbst von seinen Kritikern „König des zeitgenössischen polnischen Films“ genannt wird, das Massaker von Wolhynien unter der Führerschaft des in der Westukraine als Nationalhelden gefeierten Bandera.





Laut polnischer Medien dient Smarzowskis Bekanntheitsgrad bereits jetzt als Garant für den Erfolg seiner neusten filmischen Arbeit. Kiews öffentliche Verehrung des Nationalistenführers Bandera auf unterschiedlichsten Kundgebungen sowie die Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko, dass es ein Kompliment wäre, als Bandera-Anhänger bezeichnet zu werden, haben die zuvor beinahe euphorischen Ansichten in Polen über das Post-Maidan Nachbarland stark verändert."




























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Für Luca, Davina und die  Little People