Auch Aussiedler-Seminare sind eine Bereicherung für das Wissen mancher politischen ReferentIn, die am Anfang doch hin und wieder ein wenig sprachlos war. Türkische Aleviten mit Germanistik-reifer Aussprache im schicken Holzfäller-Hemd bei der Gartenarbeit helfen dann doch, das Weltbild vom Ausländer gegenüber der Aussiedler-Elite ein wenig zu korrigieren. Mit Dank nach Berlin. Und nicht nur manche Lehrer in Köln mit ausgeprägten Sympathien, Antipathien und Mobbing-Strategien haben hoffentlich mittlerweile die Zeichen der Zeit erkannt. Eine ausgewogene Betrachtung aller SchülerInnen ist einfach besser. Nicht nur für die eigene Gesundheit. Das schwarz-weiß-rot im folgenden Artikel ist übrigens leider wieder einmal eine feindliche Übernahme von matriarchaler Symbolik. Und nun das Zitat:
"Die Machtübernahme der NSDAP 1933 und die dann bald folgende totale Kontrolle der veröffentlichten Meinungen ließ allen nonkonformen Äußerungen über die sowjetische Gesellschaft und das "Russentum" keine Chance mehr. Der "Weltkampf gegen den Bolschewismus" gehörte bis 1939 und dann wieder ab 1941 zum Pflichtbestand nationaler Propaganda, ins "Reich" übersiedelte Baltendeutsche taten sich dabei besonders hervor."