Dienstag, 30. September 2014




















Wer lesen möchte, wie Frauen - nicht nur - aus den Heilberufen im Mittelalter verdrängt wurden und eine männliche Ärzteschaft das Regiment teilweise mit wortwörtlich rostigen Instrumenten ohne allzu viel Ahnung übernahm, dem empfehle ich das Buch von Becker, Bovenschen, Brackert u.a., Aus der Zeit der Verzweiflung. Zur Genese und Aktualität des Hexenbildes. Es illustriert sehr schön, dass die Kontrolle über den Unterleib von Frauen eine reine Machtfrage war. Und ist. Weswegen sich denn auch heute allzu dumme Schäfchen mangels eigener Stärke anderen andienen. Und sich unter kollektiver Führung zwanghaft auf den Unterleib von Hexen, Huren und anderen Frauen konzentrieren.
























Sonntag, 28. September 2014




















Expo Milano 2015 - Feeding the Planet
W E - Women for Expo
Nutrition and Female Culture










































Good Witch Yoga Blog










































"Das Internet lahm, keine Geschäfte und fast nie ein Bus: Weil in Grieth am Rhein fast nichts mehr geht, droht das Dorf zu sterben. Forscher der Hochschule Rhein-Waal kämpfen dagegen an - mit Erfolg."
Smart Villages: Hochschulprojekt zur Dorfflucht.
























Samstag, 27. September 2014





















Wer genau hinsieht, erblickt vielleicht überall kleine Kostbarkeiten. Die Vielfalt in den Vierteln gilt es zu erhalten.
























Freitag, 26. September 2014





















So. Ich hoffe, Ihr habt diese Rumkugel gut im Bild. Ganz genau. Ich bin eine Null.











































Lilafarbene Strumpfhosen unter dem Rock. Und ein olivfarbener Parka. Das war meine erste Wahl morgens vor dem Spiegel. Ob sie wohl wusste, dass ihr imitierender Auftritt nun wirklich keine Überraschung war? Denn auch diese ferngelenkte FanatikerIn befindet sich in Quarantäne.























Donnerstag, 25. September 2014




















Hausmittel








































Fanatismus ist keine Frage der Hautfarbe. Genauso wenig wie Bildung. Nein, Julia und Romeo übernachteten nicht auf einer Matratze im Stall. Und Hexen, Feen und andere Frauen fressen keine kleinen Kinder.























Dienstag, 23. September 2014




















:-)








































Bingo! Soeben wird die Farbe des Putzlappens wieder ausgewählt. Das hören wir doch wirklich gerne. Ein Computer-Klick. And: Next one!


Update:
*Muahahaahaa*. Soeben meldet die Werbung frischen Fisch im Angebot. Für 1.88 Euro.






















Sonntag, 21. September 2014




















Es kann sein, dass der ausgebildete Koch es kulturlos findet, was ich auf meinem Teller anrichte. Ich rieche, schmecke, probiere und kombiniere das, was meinem Körper und meiner Seele gut tut. Denn die Kultur hat meinem Wohlbefinden zu dienen. Da verfüge ich über eine ausgeprochen selektive Wahrnehmung und meine Zusammensetzungen treiben manchen dann die Schamesröte ins Gesicht. Doch. Es soll sogar Kinder geben, die schon selber entscheiden können, was ihnen wirklich gut tut. Weil sie die wohltuende Vielfalt erlebt haben. Und eine Kakao-Pflanze nicht für eine künstlich hergestellte Comic-Figur mit dämlichem Zeigefinger halten.











































Draussen wird es schon wieder dunkel. Und im Wald warten wahrscheinlich die Räuber.









































Da war ... So geht was, bitte? ... Da war Bluuuut? Bluhuhuhuuttt. Huhuhu









































Good Witch Yoga Blog























Samstag, 20. September 2014



















Steve appeared LIVE on CNN's ‪#‎LegalView‬ with Ashleigh Banfield on September 17, 2014 to discuss: Is ‪#‎ISIS‬ a ‪#‎cult‬? http://ow.ly/BGxoq






















Freitag, 19. September 2014



















Magickal Gypsy Living






































Und weil in meinem Pinterest-Account heute dieses Bild erschien, hier noch mal dieser Hinweis.








































Das Geräusch ähnlich dem des Teppichklopfens war gerade echt inspirierend. Und weckt doch glatt Erinnerungen. Passend dazu der Anruf. Leider leider war ich jedoch verhindert für solche Form von Glückwünschen. Vielleicht noch mal der Versuch, während des Besuches in Auschwitz anzurufen? So. Dann jetzt mal eine lehrreiche Lektion. Ganz im unten genannten Sinne. Und bitte: Die Profi-Ausgabe!










































Informationen sind selbstverständlich bewußtseinserweiternd. Vor allem, wenn sie zeitgerecht verpasst werden. Insofern hat der SPIEGEL es gestern gut getroffen, und ich kann den heutigen Tag noch etwas mehr nachdenken. Über alte und neue Kameraden. Beispielsweise. Über Mind Control und darüber, wie aus Menschen und Tieren Monster gemacht werden. Über Zwecke, die offenbar alle Mittel rechtfertigen. Über Bündnispolitik und deren NutzniesserInnen. Und über Menschen, die nicht zulassen, dass diese Brut alles zerstört. Und zur Frage, wer da nun genau hinter wem gestanden hat, haben wir hier schon genug gelesen. Manches muss man einfach persönlich erlebt haben. Heute schon einen Geist gesehen? Keep Me in Mind!























Mittwoch, 17. September 2014




















Ein Ausschnitt. Und ein Auftritt. Gut geignet selbst für Karatekämpfer in Quarantäne.









































Da waren die Wände aus Glas. Und der Geruch des rein Weissen zog durch das Land. Nur das kleine Kind hatte den Geruch des Haufens nicht wahrgenomnen, welcher aus der Richtung der eigenen Eltern kam. Später nahm man sich ihrer dann an. Denn der Blick in die Kloschüssel der anderen offenbarte sich für manche als ein folgenschwerer Blick in den eigenen Spiegel. Heute schon in die Höhe gesehen?























Montag, 15. September 2014



















Das nächste Fest im Jahreskreis:
Autumn Equinox - Mabon - Herbsttagundnachtgleiche
Astronomisches Datum:
23. September 04:29 Uhr MESZ








































... Und während hier noch debattiert wird, hat sich bereits der nächste Kleinunternehmer mit Qualitätsware im Netz niedergelassen. Er wohnt am Rande der Großstadt. Köln. Weil er keinen bezahlbaren Gewerberaum gefunden hat in zentraler Lage. Und weil er keinen Honigtopf-Vertrieb in der Hinterhand unterhält, der genügend Gold einkassiert. Er nutzt neben einer bezahlbaren individuellen Präsenz eine Online-Plattform, auf der sich viele verschiedene HändlerInnen zusammengeschlossen haben. Alle machten irgendwann die Erfahrung, dass man nur gemeinsam die Ellenbogen erfolgreich benutzen kann. Wenn beispielsweise wieder mal die eigenen Ideen viel zu viele Flügel bekommen haben. Und man dann die Taktik erkennt, dass auch ein großes Scheisshaus-System immer aus einzelnen Akteuren besteht.
























Sonntag, 14. September 2014





















Gladio als neue Idee des (deutschen) Lebensborn. Die Mischung angeblich guter Gene war halt schon immer besonders beliebt. Dazu hobbypsychologisch trainierte Sadisten, die ihre sexistischen Machtfantasien nur ein ganz klein wenig verkleiden müssen. Tolle Ideen. Und tolle Träume. Sogar theatralisch musikalisch unterlegt. Da räumen momentan allerdings gut geschulte Frauen und Männer aus. Und auf. Ganz im Sinne der auch für solche Fälle anwendbaren uralten Chaos-Theorie. So entsteht eine wirklich wunderbare neue Formen-Vielfalt.











































(Update: Link korrigiert. Sorry!) Weiterleitung: Objekt Klingelpützpark (PDF-Dokument) - Wieder einmal. Gut, dass wenigstens der Untergrund in Köln so vielfältig ist. Und Köln im Kessel liegt. Oder was war noch der Name für die Kölner Tiefebene, 40 Meter unter dem Meeresspiegel?
Zitat: "Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen nur zu den geänderten Teilen abgegeben werden, über die der Rat entscheidet. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Ein Antrag nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung ist unzulässig, wenn die den Antrag stellende Person nur Einwendungen geltend macht, die sie im Rahmen der öffentlichen Auslegung (§ 3 Absatz 2 Baugesetzbuch) nicht oder verspätet geltend gemacht hat, aber hätte geltend machen können. Köln, den 14. August 2014 Der Oberbürgermeister, in Vertretung gez. Ute Berg, Beigeordnete".
Zitat: "Sehr geehrte Freunde des Klingelpützparks, der Bebauungsplanentwurf zur Klingelpützparkbebauung wird "nachgebessert": Gebäude sollen noch höher ausfallen und auf dem künftigen, im Park gelegenen Schulhof soll künftig keine Vegetation mehr zu sehen sein. Der Klingelpützpark soll so optisch dem Schulbereich zugeschlagen werden. Bedenken hierzu können Sie bis zum 18.9. an die Stadt richten!"











































Vor der Tür noch eine nachgemachte Sibylle in Begleitung auf dem Elekro-Rad. Ich hoffe, es handelt sich nicht um das G-Modell, welches gestern bei Ebay zum Verkauf angeboten wurde? Und die schwarz gefärbte Kleopatra, welche so aussieht, als wolle sie nicht wirklich die Weisheit des Alters annehmen, wartet auf die Wirkung des letzten Windbeutels, den sie ein wenig aggressiv vor den Augen aller gekauft hat? Zum Glück arbeiten echte Wetterhexen nicht auf diesem Niveau.








































:-)




















Freitag, 12. September 2014




















Ich empfehle nicht nur den Damen hier und auch im Nachbarhaus die anmutige Geste, wenn sie wieder Zeichen setzen wollen. Das wirkt nämlich wirklich fotogen. Und selbst der Herr, der mir gestern im Vorbeigehen Rauch ins Gesicht geblasen hat, hat sicher auch einige attraktive Züge. Wenn er nicht gerade angestrengt arbeitet.





















Donnerstag, 11. September 2014




















Es war abzusehen, dass auch das Symbol des weiblichen Dreiecks für allerlei Anregung und Anwendung in der Umgebung sorgt. Diese ist mal mehr, mal weniger geschmackvoll. Ja. Auch den Buchstaben A, beispielsweise wie Astarte oder Astra oder Astrid, kann man offenbar gut gebrauchen. Bis hin zum sehr leise angehauchten "Arschloch". Und den doofen Kunden. Oder so. Doch. Frauen sind manchmal wirklich dämlich. Erst recht, wenn sie im Rudel auftreten. Das bedeutet Arbeit und mancher Konzern kommt dann so richtig ins Schwimmen. Oder landet in der Wüste. Ob Tiere eigentlich auch alleine einkaufen können? Mancher Blindenhund schafft das ja schon. Und erbittet sich sein Mittel gegen Allergie an der Kasse. Die Elefanten im Kölner Zoo sollten vielleicht auch zum Einkaufen abgerichtet werden. Die sind nämlich auch alle krank. Und leiden offenbar unter den Pocken. Die Tiere hätten sicher viel Vergnügen auf der Suche nach einem Mittel für oder gegen gute Gesundheit. Und dann erst die Geister. Ohhh, diese Geister! Aber wer Kunden-Dienste anbietet, muss halt auch mal kämpfen mit den Dämonen, bis er oben angekommen ist. Beispielsweise bei den blinden Damen, die immer mehr Technik nutzen und sich umfassend informieren, was manchem nun gar nicht so recht ist. Mal sehen, wann das erste durchgestrichene Dreieck an der Eingangstür eines Ladens klebt. Und so sehen wir wieder einmal: Die Assoziationsketten treiben wirklich bunte Blüten.























Mittwoch, 10. September 2014



















Heute wieder ein Link in ein fernes Land, welcher eher nicht geeignet ist für altneue Elite-Kameraden in Schule und Ausbildung, die Angst vor Unordnung haben. Ringelreihen-Tänzer mit rigiden Ordnungsvorstellungen. Und sonstige sehr grüne Esoteriker mit schlicht gestrickten, sogenannten Temperamentenlehren. Da möchte man wohl gerne auch mal wirken mit Gemüse, Gewürzen und Obst aus dem eigenen Garten gegen allzu viel Unordnung im Gesicht und Gefühl anderer. Und verteilt daher fleissig in Gesundheitsbüchern Rezepte mit Kren, der im fränkischen und bairischen Raum Meerrettich genannt wird. Er wirkt angeblich ausgleichend, wenn er auf der Haut von rothaarigen Hexen und Huren aufgetragen wird. Inwieweit man das Ding dann auch erfolgreich einführen kann, ist mir ebenfalls nicht bekannt.























Dienstag, 9. September 2014



















SHE!







































Huch. Da wurde doch der Beitrag gerade gelöscht. Und mir die Kommentare für das innige Werben einer Mikrowelle angezeigt. Nein, solch ein Gerät kommt mir nicht in die Wohnung. Da bin ich echt altmodisch.
Guten Morgen! Heute schon eine himmelblaue Quellgöttin aus meiner aktuellen Leselektüre gesichtet? Vielleicht eine, die gerade eine Nuss verspeist? Dazu ein Glas Wasser, angereicht von einem Berliner Bär? Diese Tiere sollen sogar bis ganz nach oben ins Haus kommen, selbst wenn der Aufzug "Ausser Betrieb" ist. Wie nennt man denn die Farbe des Schildes im Erdgeschoss, Stockwerk 1 und Stockwerk 2? Wasserblau? So wie diese schöne und auffällige Zweifach-Lackierung des Autos direkt vor der Tür? Oder des Autos davor? Passend zur Farbe des oberen Orange im 3. und 4. Stock? Schön. Was da wieder alles eingesammelt werden kann. Und die rauchende Quellgöttin auf der Bank bekommt noch eine Extra-Portion Aufmerksamkeit. Mit viel Schirm, Charme und Melone. Denn nicht nur alte Männer mit großen abstehenden Ohren, denen man heißes Wasser vorsetzt, haben manchmal eine ganz besondere Ausstrahlung.






















Montag, 8. September 2014

Samstag, 6. September 2014





















Fairies in the Forest









































Ich mag Molliges jeder Art. Was ich nicht mag, sind Menschen mit fettglänzenden und triefnassen Gehirnzellen, denen gerade vor lauter Aufregung einer abgeht, weil sie endlich mal am Spiel teilnehmen dürfen und sofort einer verstopften Pflaume zeigen wollen, wie sehr sie unter einem geöffneten Hosenstall-Syndrom leiden. Dem kann selbstverständlich abgeholfen werden. Mit viel Vergnügen. Im JägermeisterInnen-Jagdrevier. Next one.









































Na ist das denn die Möglichkeit. Eine Demo in der Weidengasse. freeocalan.org - Das ist die sehr professionell gemachte Seite. "Freiheit für die Frauen". Gleich als erster Punkt auf der Demo. Und auf dem weissen Blatt Papier. Toll. Da unterschreibe ich doch gerne bei der freundlichen Frau. Selbst wenn sie etwas irritiert war, weil ich gerne noch mal lesen wollte, wo ich denn die Unterschrift hingesetzt habe. Sie hat dann aber doch gelächelt. Manche sind so froh, wenn sie mich sehen. Und wie froh sie erst sind, wenn ich wieder gehe.









































Local Markets all over the World






















Freitag, 5. September 2014





















Es war wieder Freitag, ein Tag, an dem es manche nicht nur zu ihren Putzlappen, sondern auch zu ihren Putzeimern zog. Das Farbenspiel war echt aufschlussreich. Eventuell gibt es da ein inniges Problem? Was aber wirklich überschaubar ist. Und vor allem absehbar. Mit viel Schaum gut geparkt versucht es da manche mit einem interessanten Anblick. Was bei Bedarf natürlich immer einer therapeutischen Behandlung unterzogen wird. Denn wer und was die Nummer eins ist, darüber kann man denn doch schon mal ein wenig verrückt werden. Nicht wahr? Ich bin jedenfalls nicht die Nummer 1.
Vielen Dank auch für die Anteilnahme am Zustand meines Fusses. Dem Nagel geht es ganz gut. Das Teebaumöl wirkt Wunder. Und beim Lackieren werde ich in Zukunft nicht ganz so viel Farbe walten lassen. So. Jetzt achten vielleicht alle zur Abwechslung noch etwas intensiver auf die Schleimspuren? Wie? Was höre ich da? Nein, ich bin kein altes Ekel-Paket. Gut, manchmal schon. Ein bisschen. Sozusagen immer bei Bedarf.






Update: Gut, dass ich altes Ekel gerade den großen Schluck Wodka genossen habe. Ich hässliche dürre Käse-Stange mit roten Haaren und großer Nase, die ich bin, wäre sonst wahrscheinlich im großen verwilderten Garten schon wieder schlicht vertrocknet. Jedenfalls laut der Andeutungen zu meiner aktuellen Leselektüre. Sogar, wenn da solch ein unsterblich schöner Karate-Kämpfer nicht nur auf der Weidengasse endlich auch mal seinen ganz großen Auftritt gehabt hätte. Aber nun ist auch er mit bitterbösen Andeutungen beschäftigt, und das vielleicht nur, weil ich von dem Anblick des Anzugs aus der Kleiderkammer irgendwie eher weniger beeindruckt war. Doch immerhin hilft ja hoffentlich ein wenig der Trost, dass intensives Kampf-Training wie beispielsweise Karate nicht nur oben formt, sondern mit ganz viel Glück sogar etwas weiter unten. Wovon ich selbstverständlich keine Ahnung habe. Denn diese Form von etwas proletarischem und so sehr nach oben strebendem Kämpfertum ist mir einfach fremd.











































"The Shipibo-Conibo are an indigenous people along the Ucayali River in the Amazon rainforest in Perú. Formerly two groups, the Shipibo (apemen) and the Conibo (fishmen), they eventually became one distinct tribe through intermarriage and communal ritual and are currently known as the Shipibo-Conibo people
... The Shipibo-Conibo live in the 21st century while keeping one foot in the past spanning millennia in the Amazonian rainforest. Many of their traditions are still practiced, such as ayahuasca shamanism. Shamanistic songs have inspired artistic tradition and decorative designs found in their clothing, pottery, tools and textiles. Some of the urbanized people live around Pucallpa in the Yarina Cocha, an extensive indigenous zone. Most others live in scattered villages over a large area of jungle forest extending from Brazil to Ecuador
... Contact with western sources – including the governments of Peru and Brazil – has been sporadic over the past three centuries. The Shipibo are noted for a rich and complex cosmology, which is tied directly to the art and artifacts they produce. They have been a constant target of Christian missionaries since initial contact in the late 17th century, particularly from the Franciscans."
























Donnerstag, 4. September 2014

Südamerika - Das Matriarchat der Arawak

Das Matriarchat in Südamerika - 1.1. Die Arawak und ihre Kultur






Als Kolumbus 1492 Amerika entdeckte, brach über die indianischen Völker das Schicksal in Form von Versklavung, Krankheit, Kulturzerstörung und Völkermord größten Ausmaßes herein, Greuel, die noch heute nicht beendet sind. Nach seiner ersten Reise über den Atlantik landete er auf den Bahamas, besuchte zugleich das nördliche Kuba und das nördliche Haiti. Die ersten Indianer, die er fand, waren die Arawak (Aruak), die damals auf den Inseln der Großen und Kleinen Antillen lebten. Nach seiner Abreise zerstörten sie sein Fort. Auf seiner zweiten Reise (1493/96) entdeckte Kolumbus alle Inseln der Großen Antillen, etablierte die feste Siedlung Isabela auf Haiti und "pazifizierte" die Indianer, indem er sie tributpflichtig machte. Alle drei Monate sollten sie eine bestimmte Menge Gold abliefern. Bei seiner dritten Reise (1500) setzte er einen spanischen Gouverneur über Haiti ein, und das Tributsystem wurde über die ganze Insel ausgedehnt. Aber die Indianer waren nicht in der Lage, den Tributforderungen nachzukommen, deshalb wurden Goldminen gebaut, die männliche Bevölkerung unter die Kolonialherren aufgeteilt und zur Sklavenarbeit in den Goldminen oder den Plantagen gezwungen. Das geschah nach Meinung der Spanier zum Wohl der Indianer. Sie durften nun Spanisch lernen und das Christentum annehmen. Jedoch verhungerten die Arawak bei der Sklavenarbeit oder begingen Selbstmord. Mütter töteten ihre Kinder, um ihnen das Los der Erwachsenen zu ersparen. Schwarze Pocken grassierten und dezimierten die Bevölkerung, so daß schon 1535 von sechs Millionen Indianern (Schätzung) nur noch 500 auf der ganzen Insel übrigblieben.







Nun wurden Arawak von anderen Inseln des Karibischen Meeres importiert, aus Puerto Rico und Jamaika, und damit ereilte sie dasselbe Schicksal. Zugleich begann der Handel mit schwarzen Sklaven aus Afrika, weil sich die Indianer als "arbeitsuntauglich" erwiesen. Als sich die Indianer gegen diese Behandlung wehrten und rebellierten, wurde ihre Aufstände schnell und äußerst brutal niedergeschlagen, die Gefangenen grausam massakriert. Zwischen 1540 und 1550 waren die Goldminen auf Haiti erschöpft, die umliegenden Inseln boten ebenfalls nicht viel von diesem Metall. Da wandten sich die Spanier den sagenhaften Goldländern Peru und Mexiko zu und leiteten dort denselben zerstörerischen Prozeß ein. In Haiti wurde das Sklavensystem aufgehoben, aber niemand hatte mehr etwas davon. Denn als Francis Drake 1585 Haiti besuchte, gab es dort keinen einzigen Indianer mehr








... Die Geschichte der Arawak-Indianer führt uns weit in die Anfänge der Besiedlung Amerikas durch Ackerbaukulturen zurück, sie sind ein uraltes, geheimnisvolles Volk ... Ihre materielle Kultur hat sich durch ihre verschiedenen geographischen Lebensbedingungen sehr verschieden entwickelt, ihre gemeinsame Sprache und ihre besonderen sozialen und religiösen Muster verbinden sie jedoch. Sie sind matrilinear und matrilokal organisiert, leben also in matriarchalen Clans. Gewisse Einzelzüge wie Matrilinearität bei benachbarten Stämmen reichen bis nach Südbrasilien und Argentinien zurück (Ge, Bororo) und gehen auf die Arawak zurück. Sie glauben an eine Urgöttin Mamona, Erdgöttin und Mutter des Himmelsgottes, die von ihrem Bruder an ihrer Seite beschützt wird. Häufig gibt es nicht einmal diesen Himmelsgott, sondern die Mondgöttin als zweite Urgöttin. Ihre Kultur weist rings um die Karibik (Zirkumkaribische Kultur) verblüffende Ähnlichkeit mit den alten Ackerbaukulturen der Vor-Inka-Zeit in den Anden auf (Chibcha in Kolumbien, Tiahuanaca in Bolivien, 550 nach u.Z.). Diese gehen ihrerseits auf die noch ältere Chavin-Kultur in den Anden zurück (1000 vor u.Z.). Diese wiederum hat eine uralte Vorläuferin an der Pazifikküste Kolumbien: Valdivia-Chorrera, die älteste Ackerbaukultur auf dem Boden ganz Amerikas überhaupt (ab 5000 vor u.Z.). Wo kam diese her und, und in welch große historische Tiefe reicht die Arawak-Tradition mit ihrem Erdmutter-Glauben und ihren matriarchalen Clans zurück?








Wir werden uns diesen Fragen an späterer Stelle wieder zuwenden, hier verfolgen wir zuerst die Linie der jüngeren, nachkolumbischen Geschichte der Arawak. In ihrem weiten Verbreitungsgebiet auf dem südamerikanischen Kontinent, in welchem die spanischen Eroberer sie nach der Vernichtung der Antillen-Arawak antrafen, ereilte sie überall dasselbe Schicksal: Ganze Stämme brachen im Kampf ums Überleben gegen Ausbeutung, Krankheiten und Krieg zusammen. Durch den permanenten Genozid wurde sie entlang der Küsten und der großen Wasserwege sehr schnell ausgelöscht oder absorbiert. Selbst versteckte Völker erlitten bereits vor jedem Kontakt mit den Weißen durch Flucht und Krankheit Schaden. Dabei ist es gleichgültig, ob sie als Eroberer, Kolonialherren, Missionare oder Siedler kamen, denn die Wirkungen blieben dieselben. So waren Missionsstationen oft der erste Kontakt, aber durch sie wurden Seuchen eingeschleppt, ganz zu schweigen von der Kulturzerstörung durch aufgezwungene christliche Werte. Diejenigen, die bei den Missionsstationen blieben, starben zuerst aus, während ihre widerspenstigen Stammesgenossen sich in den Urwald zurückzogen und zu ihrer alten Lebensweise zurückkehrten. Doch hier, in unwirtliche Gebiete des Kontinents vertrieben und von ihren anderen Stammesvölkern getrennt, konnten sie die Höhe ihrer Kultur, die sie einst besessen hatten über welche die Archäologie beredtes Zeugnis abgibt, nicht halten. Krasse Dekulturation war die Folge. Sie sanken auf die Stufe einfachster Urwald-Kultur zurück, wie die Campa, oder überlebten als Sekundär-Viehzüchter in glühender Wüste, wie die Goajiro auf der Halbinsel Guajira am Golf von Maracaibo (Kolumbien)
... Die Goajiro sind matrilinear und bilden etwa 30 große Clans, je mit einem Tier als Erkennungszeichen, und mit eigenem Territorium. Jeder Clan wird von der ältesten Frau, der Sippenmutter oder Matriarchin zusammengehalten. Ihr ältester Bruder ist der Vertreter des Clans nach außen und genießt großes Ansehen. Aus diesen männlichen Sippenvertretern wird der Dorfhäuptling gewählt, und die Wahl fällt immer auf den Wohlhabendsten. Dieser muß sich dann für sein ganzes Dorf verausgaben, denn er ist verpflichtet, mit seinem Clanvermögen allen anderen Schutz zu geben. Dadurch sinkt sein Reichtum bzw. der seines Clans beträchtlich, und bald wird der nächste wohlhabende Mann mit denselben Pflichten zum Häuptling gewählt. Mit dieser intelligenten Methode werden die Güter in Umlauf gehalten, und es kann nicht zu einer Güterhäufung bei einigen wenigen kommen, der allgemeine Lebensstandard gleicht sich immer wieder aus. Obendrein haben diese Häuptlinge keiner Befehlsgewalt, sondern nur Vertretungsbefugnis. Mit der Verausgabung ihrer Güter gewinnen sie bzw. ihre Clans nichts außer "Ehre". Dieses Ansehen bewirkt jedoch, daß sie in Notzeiten von den anderen nicht im Stich gelassen werden.
Der Lebenslauf der einzelnen ist untrennbar mit der Sippe verbunden, denn die Sippe, repräsentiert durch die Clanmutter, schützt ihre Angehörigen. Diese vergelten es dadurch, daß sie alles zur Verteidigung und Stärkung ihrer Sippe tun. Die wirtschaftliche Basis jeder Sippe ist das Vieh, es ist Gemeinschaftsbesitz und wird gemeinschaftlich betreut. Die Männer weiden und tränken die Herden, die Frauen melken, stellen Käse her und bereiten das Fleisch zu. Viehdiebstahl ist ein ebenso großes Verbrechen wie die Vergewaltigung einer Frau, beides wird mit der strengsten Strafe geahndet, denn dadurch ist die Ehre einer ganzen Sippe beleidigt worden.








Heide Göttner-Abendroth, Das Matriarchat II,2. Stammesgesellschaften in Amerika, Indien, Afrika






















Mittwoch, 3. September 2014




















Local Markets all over the World








































Es gab gestern genug Bilder, die meine Symptome spiegelten. Und nicht nur der Schatten unter den Bäumen im Klingelpützpark beim Einsammeln der Kastanien tat da gut. Ansonsten gibt es dem nichts hinzuzufügen.





















Dienstag, 2. September 2014


















Die einen benutzen Putzlappen in gerade aktuellen Farben. Die anderen betrachten mit Interesse dieses Schauspiel. Senden die Energie zurück an Absender. Und erfreuen sich in Gedanken an diesem Anblick.






















Montag, 1. September 2014




















Nö, das Baby hatte in der Tat mit Feuchtigkeit vorher nie ein Problem. Es sollte da aber besser kein heißes Wasser eingesetzt werden. Wie bei manchem Kind. Was auch mal dringend draussen so gesagt werden musste. Selbst wenn darunter dann ein paar platte Blümchen und einige eher farblose Blüten auf der grünen Wiese um ihr Leben bangen mussten. Denn vielleicht hätte man statt der Decke doch eher einen Beichtstuhl nehmen sollen? Alle arbeiten aber gemeinsam an diesem Problem und haben auch schon das eine oder andere gefunden gegen "superdry". Den effektiven Einsatz des Grasinators. Beispielsweise. Klappt bestens. Und braucht so gut wie gar keine Muskelkraft. Heute ist Montag. Guten Morgen! Und ein feucht-fröhliches "Grüß Gott" nicht nur an unsere aufmerksamen SchreiberInnen. Die jetzt auch Mütter, aber wohl eher weniger Matriarchinnen vermarkten möchten.
























...

Gegen 14 : 40 Uhr. Der erste Schnee im Jahr. Und jede Menge ... Freude! Nun, sagen wir besser: Freude - Mit gemischten Gefühlen!