Überall gibt es solche. Und solche. Eigentlich eine Binsenweisheit. So auch in Köln. Abteilung Kindergeldkasse. Die Kommunikation war zwar in den letzten Monaten etwas gestört. Aber das kann ja immer mal passieren. Denn niemand von uns ist perfekt. Und natürlich ist es auch immer wieder interessant, in Köln die Orte aufzusuchen, an denen sich so viele verschiedene Menschen bewegen. Es lohnt sich selbstverständlich, wenn man dazulernt. Die Geschichte der etwas blassen jungen Frau im Aufzug nach unten in der Luxemburger Straße 121 habe ich gestern mittag allerdings nicht so ganz verstanden. Ein Mädchen mit Stiefeln und einer Anwältin an ihrer Seite setzt sich Kopfhörer auf während der Gerichtsverhandlung und bringt sich damit in Kampfstimmung? Braucht man denn dafür Kopfhörer? Und wie ging die Geschichte wohl weiter? Vielleicht weiß das der junge Mann, den sie so freundlich unterhielt? Auf dem Weg nach draußen? Ich war irgendwie so abgelenkt, dass ich ganz vergaß im Erdgeschoß gemeinsam mit ihr auszusteigen. Vielleicht wäre die Geschichte ja noch richtig spannend geworden.
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