Mittwoch, 26. Juni 2024

Mythos Belagerung: Akkon - Der Kampf um das Königreich Jerusalem (1/4) D...







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"Akkon wurde 1104 von den Kreuzfahrern unter Balduin I. eingenommen und wurde daraufhin der Haupthafen der lateinischen Levante und Zeugnis der Kreation einer wichtigen Händlerkolonie. Die Kreuzfahrer erhielten königliche Autorität durch die großen Territorialgebiete und sowohl kommerzielle als auch gesetzliche Unterstützung durch die Städte Genua, Venedig und Pisa. 






Die Niederlage der Lateiner durch den Sultan Saladin 1187 resultierte im Verlust von Akkon als wichtigen Stützpunkt. Nach vier Jahren muslimischer Besetzung erholte sich die Stadt aber allmählich. Ab 1191 wurde sie zur Hauptstadt der Kreuzfahrer und blieb es während eines ganzen Jahrhunderts unter der lateinischen Herrschaft. Nach der Rückeroberung 1191 erhielt die Hauptstadt des Königreichs Jerusalem den Namen „Saint Jean d’Acre“ nach der durch die Johanniter erbauten Kirche. Ebenso entstanden Türme auf der Mauer, die zum Schutz dienen sollten. Im Osten entstand ein doppelter Mauerzug mit Graben davor. Die älteste Kernstadt wurde im Süden durch eine Mauer von der Vorstadt getrennt. Nahe der Spitze der Halbinsel stand das Gebäude der Templer, daneben das der Pisaner. Die Venezianer befanden sich am Hafen, zwischen den Pisanern und Venezianern waren die Genuesen. Nahe der Stadtmauer, landseitig und innerhalb der Kernstadt hatte der Deutschritterorden seine Niederlassung. Zwei Pläne der Stadt aus dem 14. Jahrhundert sind überliefert und machen eine Topographie möglich. Rekonstruktionen der Stadt beruhen hauptsächlich auf den zwei Karten und einigen erhaltenen Gebäuden aus der Kreuzfahrerzeit. 







Die Templer wurden 1119 im Heiligen Land gegründet. Im Laufe des 12./13. Jahrhunderts erwarben sie ausgedehnte Besitzungen in den Kreuzfahrerländern Palästina und Syrien, aber auch ebenso im Westen, wie etwa Frankreich und Spanien. Ihre vordergründige Rolle war die Verteidigung der Kreuzfahrerstaaten im Osten. Jedoch wurden die Christen 1291 von den Mameluken aus Palästina vertrieben. Die Templer hatten somit einen wesentlichen Teil ihrer Daseinsberechtigung verloren. Beim Fall von Akkon 1291 hielten sich die Templer noch bis zu zehn Tage in ihrer Festung auf, als die letzten der Kreuzritter in Akkon."






Universität Augsburg - "Die ehemalige Templerburg und der Templertunnel in Akkon" - Der Permalink lautet https://www.uni-augsburg.de/de/fakultaet/philhist/professuren/kunst-und-kulturgeschichte/europaische-ethnologie-volkskunde/exkursionen/israel/die-ehemalige-templerburg-und-der-templertunnel-akkon/

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