Samstag, 12. August 2017






























Och. Da liegen ja schwarze Kinder-Socken im Flur. Und in der Küche genau mittig plaziert auf der schwarzen Verputzung der weißen Fliesen ein silberfarbener Knopf. Nein, so was aber auch auch. Ich selber bin momentan ohne Kamera. Sonst hätte ich das auch noch für mein privates Poesie-Album fotografiert.









Luca wurde gestern abend von seiner Mama gebracht. Und hatte vom Besuch wirklich bemerkenswerte Sachen geschenkt bekommen. Ein schwarzes Shirt, hinten als Aufdruck das 86er-, nein, nicht das 68-er Project. Und dazu zwei hochgestellte kleine Nullen, innen ein schwarzes Dreieck, und außen ein weißer Kreis. Die Beschreibung vorne erspare ich mir. Dazu bin ich jetzt zu faul. Wie das halt so in meinem halben Gen verankert ist.
Dazu 3 Paar Socken. Schwarz mit jeweils rot, gelb, und einem lilanen Rand. Nein, wie interessant. Und da war noch mehr. Aber wie gesagt: Ich bin jetzt einfach zu faul.
Luca und ich sind beide ein wenig krank, er etwas weniger, ich etwas mehr. Und so hatte meine Tochter in die Tasche vom Wochenmarkt mit seiner Kleidung dann auch noch einen Back-Camembert für uns beide gesteckt. Die 4 kleinen panierten Stücke, eingepackt in Pappe und Plastikfolie, haben gestern abend gereicht für den kleinen Appetit.







(Update 8:03 Uhr. Bingo! Funkkontrolle! Na, wie wäre es? Noch mal eine Runde Surf-Brett? Ich habe mir vorhin in der Küche Kaffee gekocht und Luca liegt jetzt umgedreht im Bett, die schwarzen Ärmel seines Shirts unter dem Kopf zum Dreieck geformt. Beim Hinzufügen der Wörter “in Pappe und Plastikfolie” hat er soeben im Schlaf versucht, mit dem Fuss den Laptop aus dem Bett zu treten.


(Update 8.07 Uhr. Luca, was genau machst du da jetzt gerade? … gg)


(Update 8: 12 Uhr. Yepp … Tumblr…. Verflucht …. Eine Grafik, genauer gesagt ein weißer Papagei, mit 4.378 Anmerkungen)


(Update 8.36 Uhr. Yepp … Tumblr … Eine Grafik. Mit 62 Anmerkungen. Auf dem Rücken von 3 gebeugten Männern stehen 3 Frauen, auf dem Sprung. “Ruby Liebmann lebt und arbeitet als Zeichnerin in Hamburg." Und im nächsten Bild, mit 678 Anmerkungen, wird eine Frau mit einem Mikrofon in der Hand offenbar hoch gehoben, das bauchfreie Shirt ist schräg hochgerutscht. Good bye, Ruby Tuesday. Update: 24 Anmerkungen? Ja, es wird Zeit, dass die halben schwarzen Kreise verschwinden. So ein Teil liegt als Fussmatte bei mir vor der Tür!)








Ja. In der Tat. Ich bin wieder mal krank. Die Symptome klingen jetzt langsam ab, eben dachte ich jedoch kurzfristig, ich hätte neben den üblichen Grippe-Symptomen auch noch Magenschmerzen? Nein, die sind wieder weg. Aber interessant war das schon. Denn ich dachte da in der Tat ans Essen mit Magenschmerzen. Gibt's das Essers in Sülz eigentlich noch? Ich glaube nicht. Wie ich vor Jahren hörte. Schade. Ich hätte gerne noch mal getestet, wie das Essen denn dort schmeckt. Und ob ich wieder so ein heftiges Sodbrennen habe. Wie ich damals glaubte. Ja ja. der Magen. Mythologisch echt interessant.
Nun, mal sehen, wie es hier heute weitergeht. Die Situation erscheint momentan - fast - so ein wenig wie die meines Vaters in seinen letzten Jahren. Mehrfache Krankheiten, den heftigen morgendlichen Schweiß-Ausbruch im Hotel in Mannheim werde ich mein ganzes Leben lang nicht vergessen. Bekannte, die nicht mehr da waren. Und andere Angelegenheiten. Es war dann angeblich endgültig der Alkohol. Er starb Mitte der 90er.









Vom mehrfach genutzten Account "6,87 Dienstleistung, Lochen und Abheften im Aktenordner" kam genau am Tag der Dachreinigung hier im Haus letzte Woche wieder nach Wochen des Schweigens eine Mail. Ob "wir uns denn jetzt endlich um das Autö kümmern sollen". Nein, wirklich? Nun, ich habe die Mail natürlich ungelesen gelöscht. Und nur das Betreff bemerkt. Die Dachdecker hatten aber auch wirklich tief in die Regenrinne greifen müssen. Um was genau dort zu machen? Keine Ahnung. Mir wurde nur telefonisch mitgeteilt, die Hausmeisterin sei nicht da, doch, sie war dann da, und man müsse durch eines der Fenster steigen.
Die beiden Dachdecker und ich haben dann noch ganz gemütlich einen Kaffee wie immer getrunken, das Team war schon mal da, und Luca schlief dabei in aller Ruhe im Bett. Ich habe mit der Kaffeetasse in der Hand auf eine Frage hin erklärt, dass das merkwürdige Spielzeug am Boden ein spontan geänderter Wunsch von Luca im Karstadt gewesen sei: Statt eines Lego eine Autobahn aus Plastik, mit einer Art Absprungsschanze, und in der Mitte eine kleine Kreissäge, an der vorbei dann die vom Hersteller geteilten Gummi-Autos fahren müssen. Nein, wie sinnig aber auch. So ein Spielzeug.








Nun denn. Es ist 7.14 Uhr. Und ich werde mir jetzt ganz gemütlich einen Kaffee kochen. Den silberfarbenen Knopf und die Socken im Flur einsammeln. Und mir dazu dann noch ein Milchbrötchen machen. Wie immer mit griechischem Yoghurt. Und ganz viel Honig. Guten Morgen! Alle zusammen!
































Mit und ohne Outdoor-Training

Boards mit ergänzenden Ordnern. Zum Beispiel die Boards " Berg und Tal " und " Für Luca, Davina und die Little People "