Dienstag, 18. Juli 2017



























Heute ist genau an dieser Stelle eine Entschuldigung angebracht. Ich habe vor einigen Jahren eine erzieherische Situation bei jemand anderem vollkommen falsch eingeschätzt. Das plötzliche Weglaufen des Kindes aus der Wohnung während kurzer Abwesenheit des Vaters würde ich aus heutiger (technischer) Sicht - in diesem Fall - ganz anders beurteilen. Entschuldigung! Zum Glück gibt es ja überall Team-Arbeit, und so war der Ausflug dann nicht weit. Und die Sache mit den braunen Brettchen auf dem Tisch und dem wechselnden Verhalten, leise Wut, gefolgt von Umarmung, würde ich heute auch anders beurteilen. Kein weiterer Kommentar ...







Und nun noch einmal dieser Hinweis: Wut ist eine sehr natürliche Reaktion. Und hat hin und wieder auch einen Schutzmechanismus. Wenn ich also sehr laut sage, dass es unglaublich ist, wenn Luca - trotz aller Warnungen an die Funkfötzchen - die Straße nach meinem Hinweis plötzlich nicht nur einmal quer mit dem Fahrrad überquert, sondern gleich ein zweites Mal, obwohl er ansonsten absolut zuverlässig Fahrrad fährt, und das an einem uns allen bekannten Hotspot von Funkfotzen, so ist die Lautstärke eine sehr angebrachte Reaktion. Der Situation vollkommen angemessen.
Wenn eine der Cheerleaderinnen daraufhin ankommt, die die Situation offenbar geradezu herbeigesehnt hat, die 0 auf dem Roller passt, dann wiederhole ich hier noch einmal sehr deutlich folgende Ansage: Wir lassen jedes Funkfötzchen militärtechnologisch neutralisieren, das Kinder in solche Situationen bringt. Die Funkfötzchen werden eine und einer nach dem anderen hier durchgeschleust. Und jede/r darf mal zeigen, wozu ihm und ihr gelüstet.
Mit dem heutigen (technischen) Kenntnisstand erklärt sich mir übrigens auch, wieso Luca vor ca. 2 Jahren, er war damals schon absolut zuverlässig im Straßenverkehr, an einem weitern Hotspot, nämlich am Eingang Klingelpützpark, also alles technische Spots, die Stück für Stück dokumentiert, analysiert und verändert werden, aus heiterem Himmel die Straße gegen Abend kurz vor einem Auto überquerte. Was zum Glück aber sehr langsam fuhr. Wie gesagt: Die Teile werden hier Stück für Stück in Team-Arbeit durchgeschleust.







Dass solches Verhalten wie dieses, Eltern erst in Situationen wie die oben beschriebene zu bringen, und dann vor allen Leuten süffisant von "unerträglicher Lautstärke" dem Kind gegenüber zu reden, das Verhalten autoritärer Psychogruppen ist, muss ich nicht erst betonen. Oder? Und noch einmal: Wir holen eine nach der anderen. Inklusive der gesamten Struktur und Organistion im Hintergrund.






























Anmerkung

.. und  ein kurzes Update