So. Und nun wieder eine Meta-Ebene. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie unser Pascha-Paradies es schafft, insbesondere Frauen gegeneinander auszuspielen. Ja. Sie zu Todfeindinnen zu machen, die sogar die Ungeborenen anderer Frauen töten. Oder töten wollen und dieses sehr symbolisch darstellen. Das J A kann in diesem Fall für verschiedene Interpretationen benutzt werden. Sei es als eine Waffe, die ins Dreieck zielt, ein Symbol für den weiblichen Unterleib. Sei es als ein Penis, der auch als Waffe benutzt werden kann. Man kann das alles aber auch positiv deuten. Ein Penis, der ins Dreieck geht. Ein Zeichen für Lust und Freude. Ein Zeichen für Schwangerschaft.






Was also hast du gemeint, Martina? Und wer hatte warum Hitzewellen? Was war - nicht nur - mit Luna? Du kamst gestern von hinten und hast dich schräg vor mir an die Kasse gestellt, Martina. Und ich habe dich vorgelassen. Ich war noch ganz in Gedanken an die Situation im DM. Ein ganzer Wagen voller Baby-Nahrung. Lachende Frauen. Ein Baby. Nur der Sekt fehlte noch. Wie die Mitarbeiterin lachend feststellte. Und es war eine fröhliche Stimmung, Martina. Auch Sekt hat verschiedene Symbole. Man kann Sekt zum Beispiel auch Hochschwangeren kurz vor der Geburt reichen. So wie meiner Tochter. Die im vierten Monat ihrer Schwangerschaft ins Krankenhaus gebracht werden musste. Und deren Baby eine Neugeborenen-Infektion hatte. Ich finde es erschreckend, was luntegelegte DienerInnen des Pascha-Paradieses anderen antun. Das Thema der ethnischen Säuberung ist hier mehrfach erwähnt worden. Die Befana beispielsweise, eine mythologische Figur aus Italien, ist eigentlich keine böse Hexe, die sich in den Dienst einer mörderischen Ideologie stellt. Es sei denn, sie steht unter Bewusstseinskontrolle. Was dann kontrolliert, bearbeitet, therapiert und im Notfall auch neutralisiert werden muss. Und auch du stehst unter Kontrolle, Martina. Genauso wie die nächste Blondine in der Bäckerei, die gestern zur Probe geschickt wurde ins Merzenich.